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petits bonheurs

  • Atelier gausz Gaußstraße 60 (map)

Der Cellist Michael Heupel präsentiert eine Auswahl an charmanten Werken der französischen Musik. In der ersten Hälfte des Konzertes werden zwei Solo-Werke vorgestellt. Die Suite von Gaspar Cassadó kombiniert Elemente der spanischen Musik mit dem französischen Impressionismus. Cassadó zitiert in diesem Werk auch das berühmte Ballett "Daphnis et Chloé" seines Kompositionslehrers Maurice Ravel und integriert Stilelemente der französischen Barockmusik, insbesondere von Komponisten wie Marin Marais und François Couperin. Die Suite von Alexander Tcherepnin, der in Russland geboren wurde, jedoch einen Großteil seines Lebens in Paris verbrachte, wo er bei Maurice Ravel und Vincent d’Indy studierte, bezieht sich ebenfalls auf Folklore-Elemente, diesmal jedoch auf die Musik Asiens. Die Einflüsse der asiatischen Musik, insbesondere die pentatonischen und Ganztonleitern, waren die Grundelemente, auf denen Debussy und Ravel die neue französische Musik basierten. Tcherepnin war von diesen Elementen fasziniert und reiste nach China, um sie zu erforschen. Seine Suite für Solo-Cello kann daher als ein lebhaftes und faszinierendes Ergebnis dieser Forschung betrachtet werden.
Im zweiten Teil des Konzerts werden kürzere Charakterstücke französischer Komponisten für Cello und Klavier präsentiert. Heupel, begleitet von der Pianistin Dan-Dan Hammer-Zheng, taucht ein in die Melodien von Ravel, die Raffinesse von Fauré und Saint-Saëns sowie die Lyrik von Chopin. Genießen Sie eine reiche Palette von Emotionen und klanglichen Nuancen, die diese "petits bonheurs" für die Zuhörer bereithalten.

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